Im Frühling nun die Sonne lacht
und die Natur erneut erwacht.
Im Wald, auf Wiesen alles sprießt,
Leben in allen Adern fließt.
Die Gassirunde mit dem Hund
in der Natur ist sehr gesund.
Die Luft tut gut, das denkst Du Dir
und gehst mit Fiffi vor die Tür.
Oh dieser Duft, welch ein Genuss,
leidenschaftlich wie ein Kuss.
Und auch Dein Hund genießt es sehr,
doch leider riecht er noch viel mehr.
Und lang bevor Du kannst es sehen
wie sie auf der Lichtung stehen,
da hat Dein Hund schon in der Nase,
Widschwein, Reh und Hase.
Noch bevor Du reagierst,
ist er auch schon losmarschiert.
Als das Wild den Hund entdeckt,
hat es sich fürchterlich erschreckt.
Nun heißt es abhauen geschwind,
quer durchs Gebüsch, schnell wie der Wind.
Dein Wuff kommt kaum noch hinterher,
völlig egal ist ihm sein Herr.
Da hilft kein Rufen und kein Schreien,
kein Pfiff, kein Klick, es ist zum Heulen.
Weg ist er, der Bösewicht,
jagt das Wild bis außer Sicht.
Aus den Augen, aus dem Sinn,
Du fragst Dich nur, wo ist er hin?
Irgendwann besinnt er sich,
und wundert sich, wo Du wohl bist.
Sucht Dich überall und dann,
Happy End mit Überschwang.
Des Hundes Spaß ist angeboren
zum Jagen ist er auserkoren.
Damit er das jetzt erst mal lässt,
machst Du ihn besser wieder fest.
Und nimmst ihn lieber an die Leine.
Ausnahme gibt`s erst mal keine.
Denn auch die Rehe und die Hasen,
wollen gern genüsslich Grasen.
Und im Unterholz sodann,
in Ruh der Nachwuchs schlummern kann.
Und die Moral von der Geschicht`,
lass ihn nicht los, im Wald Du bist,
weil jetzt die Brut- und Setzzeit ist.